Lass dich über neue Beiträge informieren: Hier anmelden

  • Pangkor Island

    Sonntag, 11. November 2012

     

    Endlich habe ich mal das Meer gesehen. Wir waren am Wochenende auf Pangkor, der nahesten Badeinsel von KL. Pangkor ist lediglich 10km lang und 4km breit, sodass sie sehr leicht an einem Wochenende erkundet werden kann.



     

    Pangkor hat 20.000 Einwohner, die hauptsächlich vom Fischfang leben. Überall gibt es Fisch und selbst einfachem Nasi Goreng (gebratener Reis) werden Meeresfrüchte hinzugefügt.



     

    Auf Pangkor mietet man sich am Besten ein Moped, um die Insel zu erkunden und schnell von einer Seite zur anderen zu kommen. Abgesehen von Taxis sind Autos verboten, sodass man angenehm fahren kann.



     

    Übernachtet haben wir im Nazri Nipah Camp, sauber, günstig und beliebt bei Backpackern. Es gibt zahlreiche Hängematten und Sitzgelegenheiten. Leider gab es keine Klimaanlage und im Schlafsaal waren keine Schränke zum Abschließen, sodass man die Wertsachen ständig mitnehmen musste, dafür aber nur RM20 (~5 EUR) pro Nacht.



    Affen fressen Rambutan auf den Dächern unseres Hostels und beschmeißen uns mit den Fruchthülsen.

     

    Abends gehen die Temperaturen auf angenehme 25 Grad runter und man kann es sich am Strand gemütlich machen.


    Auch hier gibt es Gezeiten, da muss man bei Flut schonmal Deiche bauen.

    Abendliches Aufbessern der Urlaubskasse am Strand

    Seit 10.11. hat Malaysia für 2 Monate Schulferien. Schlagartig füllt sich die Insel und die Zahl der touristischen Angebote steigt. Wie an jedem touristisch erschlossenen Strand gibt es auch auf Pangkor Banana Boat, Jetski u.v.m.


     

    Das macht die Insel durch ihre netten Buchten aber wieder wett.


    Mehr Fotos in der Foto-Galerie

     

    Kosten für das Wochenende (Transport, Moped, Unterkunft, Lebensmittel): RM250 (~63 EUR)

  • KL die Dritte

    Sonntag, 4. November 2012

    So, einmal muss ich euch noch mit KL langweilen. In den letzten Tagen haben wir die letzten interessanten Highlights besucht. Schließlich kann man kaum behaupten in KL zu studieren, ohne ein bisschen mit der Stadt vertraut zu sein.

     


    Deepavali: Hinduistisches Lichterfest. Das ist das zweite von drei Festen in Malaysia, die so eine hohe Bedeutung wie Weihnachten haben. Zuvor gab es das islamische Opferfest und für das nächste dürft ihr raten ;-)

    Spezielle Blumendeko zum Fest.


    Die Einkaufszentren stehen in starker Konkurrenz zueinander, deshalb lassen sich die Eigentümer einiges einfallen. An der Sunway Pyramid Mall ist zum Beispiel ein Freizeitpark angeschlossen und eine Eishalle integriert. Das Berjaya Times Square hat eine Indoor-Achterbahn und ist mehr als 10-mal so groß wie das KaDeWe in Berlin.


    Entspannung im Botanischen Garten (ehemals Lake Garden)


    Wo sind die Wolkenkratzer hin?

    Es gibt sie doch noch


    Verboten im Zug


    Batu Caves: Hindu-Tempel in Kalksteinhöhlen


    KLCC: Das rechte Bild ist in der SkyBar im 33. Stock des Traders Hotel entstanden (rechtes Gebäude im linken Bild)
  • Kochen in der Mikrowelle

    Freitag, 2. November 2012

    Auch wenn das Essen gehen hier ziemlich günstig ist, muss man es dennoch mit den Preisen fürs Selbstkochen vergleichen und da siehts dann wieder ziemlich eng aus. Also haben wir beschlossen, die vorhandenen Mittel (eine Mikrowelle) zu nutzen und selbst für das leibliche Wohl zu sorgen.

    Zunächst fangen wir mit Omelett und Reis an, probieren aber auch gern weitere Rezepte aus. Vielleicht habt ihr ja Ideen? Wichtig ist, dass die Zutaten bezahlbar sind, denn Lebensmittel sind hier zum Teil sehr teuer.


    Tomaten "schneiden" mit der Taschenmesser-Säge

    Fertiges Omelett aus der Plastikschale, schmeckt sogar ganz gut

    Reis mit Ananas und Kurkuma


    Leider ist der etwas günstigere Supermarkt weit entfernt, weshalb wir uns einen Vorrat angelegt haben.

     

    Und damit nicht der Eindruck entsteht, dass wir hier nur Urlaub machen, habe ich ein paar Unannehmlichkeiten ;-)

    • Man muss den Pass abgeben, um das Studenten-Visum eingetragen zu bekommen. Es kann schonmal 4-6 Wochen dauern, bis man den Pass zurück bekommt. Bis dahin kann man das Land natürlich nicht verlassen.
    • Zumindest als Austausch-Student kommt man sich an der Uni manchmal eher nur geduldet vor. Man hat keinerlei Informationen über das Kurs-System, Prüfungsordnung, Uni-Einrichtungen usw. Häppchenweise erhält man die Informationen von anderen Studenten oder reimt sich die Dinge zusammen.
    • Man kann in einer Woche mehrmals zum Büro gehen und bis zu 1,5 Stunden anstehen, nur um sich für Kurse anmelden zu können.
    • Die Unterkunft (Cyberia Crescent 1) ist sehr teuer und man kümmert sich erst um Probleme, wenn mehrmals Druck gemacht wird: Pool ist seit Monaten nicht gereinigt worden, Wasser tropft in einem Zimmer von der Decke, Internet fällt manchmal tagelang aus (läuft nun aber seit wenigen Tagen recht zuverlässig).
    • In der Gegend fährt ab 0 Uhr kein Nahverkehr mehr und Taxis haben 50% Nachtzuschlag, da muss man schonmal 10km nach Hause laufen. Aber auch das ist nicht so leicht, da manche Straßen keine Fußwege haben. Weitere Strecken laufen und Fahrrad fahren ist hier eher unüblich.
    • Der Busverkehr ist generell eher unzuverlässig. Es gibt keine Busfahrpläne, nicht einmal Karten, um sich einen Überblick zu verschaffen, wo man umsteigen könnte. Man steht auch mal 30 Minuten am Bus, um die Pause des Fahrers abzuwarten.

    Nach "Skyfall" im Kino über den Autobahnzubringer nach Hause

    Der Regen kommt manchmal überraschend, danach weiß man aber auch, warum es so große Ablauf-Systeme gibt.
« < 7 - 8 - 9 - 10 - 11 > »