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  • Alltag in Cyberjaya

    Dienstag, 16. Oktober 2012

    Momentan gibts eigentlich nicht viel zu berichten. Ich versuche, ein bisschen Alltag einkehren zu lassen und vom vielen Hin und Her in den letzten Wochen runterzukommen. Der Uni-Betrieb hat heute mit einem Englisch-Test begonnen, der ein bisschen Ähnlichkeit zu dem bei uns bekannten DAAD-Test hat und genauso Schreiben, Lesen, Verstehen und Sprechen abdeckt, sich hier jedoch viel mehr in die Länge gezogen hat und weniger organisiert wirkt.

     

    Wir sind ständig am Einkaufen. Es fallen immer wieder Dinge auf, die noch fehlen. Heute ist uns zudem noch der Wasserkocher gestorben, der sich nicht von selbst abgeschaltet hat. Also musste ein neuer her. Auf der anderen Seite der Straße befindet sich allerdings alles, was man für den täglichen Bedarf braucht: 2 Supermärkte, 2 Restaurants und ein Shop für alles mögliche. Die Einrichtungen sind fast immer offen (eine Speicherkarte lässt sich problemlos am Sonntagabend um 22:30 Uhr kaufen) und der Bereich ist darüber hinaus Treffpunkt für Studenten.


    Gemütliches Shisha-Rauchen nach dem Abendessen mit Sebastian (Kosten: 10RM)

    Darüber hinaus versuchen wir die Betreiber unserer Wohnanlage davon zu überzeugen, endlich den Pool zu säubern, damit er benutzbar ist und alles was kaputt oder unschön ist, soll nach und nach vom Hausmeister Mr. Shawn gerichtet werden. 4 Monate wird man es hier aber trotz allem gut aushalten.

    Heute habe ich auch zum ersten Mal den Wasch-Service genutzt. Nunja, was soll ich sagen. Mein "Wäscheberg" von fast 1,5kg wurde innerhalb von 4 Stunden gereinigt, getrocknet und ordentlich zusammengelegt und das alles für lediglich RM4,40 (~ 1,10 EUR). Das zeigt wieder einmal, dass Dienstleistungen wie auch Essen in Malaysia sehr günstig zu haben sind. Bei allem anderen sollte man genauer hinsehen.

    Gerechnet hatte ich eigentlich auch mit täglichem Regen, bisher regnet es jedoch nicht sehr häufig. Wenn es regnet, dann aber richtig, allerdings ist es dann nach einigen Minuten wieder vorbei.


     

    Mehr zu Cyberjaya in Ankunft und erste Eindrücke

  • Kuala Lumpur

    Sonntag, 14. Oktober 2012

    Gestern waren wir zum ersten Mal in Kuala Lumpur. Wir sind mit der gesamten WG (mit 9 Leuten) aufgebrochen, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu fahren. Es sollte zum KLCC (Kuala Lumpur City Centre) gehen, da dort typische Märkte und Restaurants vermutet wurden. Informiert hatte sich aber natürlich keiner im Vorfeld.

    Zuerst mussten wir mit dem Bus zum Bahnhof, dort gings mit dem Express-Zug zum Hauptbahnhof von Kuala Lumpur und von dort per U-Bahn weiter zum KLCC. Das ganze hat fast 2 Stunden in Anspruch genommen und jeder musste für sich selbst bezahlen (insg. ca 12 RM ~ 3 EUR), man spart sich als Gruppe also nichts.


    Das KLCC entsprach aber leider gar nicht unseren Vorstellungen. Man ist direkt in einer riesigen Hochglanz-Mall gelandet, dessen Preise ungefähr unseren entsprechen. Draußen stellten wir dann fest, dass wir uns inmitten des Banken-Viertels vor den Petronas Towers befanden, also schnell die typischen Fotos gemacht und zurück in die Mall.


    Suria KLCC: 135.000m² Verkaufsfläche auf 6 Etagen und es geht noch viel größer in Kuala Lumpur

    Petronas Towers

    Dort haben wir natürlich gegessen. Als Nachspeise gab es ABC. Wir vermuten, dass der Name auf die vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen zurückzuführen ist. Es handelt sich dabei um eine Art Eis aller möglichen Geschmacksrichtungen, garniert mit Bohnen, Mais, Erdnüssen und Wackelpudding-ähnlichen Elementen. Eine Achterbahnfahrt für die Geschmacksnerven, nur zu empfehlen ;-)


    Schließlich sind wir noch in die Chinatown gefahren, welche eher unseren Vorstellungen entsprach. Dort gibt es günstig "Markenware" zu kaufen und allerlei zu essen. In einem größeren Kaufhaus haben wir uns noch mit dem Nötigsten für Haushalt und Co. eingedeckt und unterwegs sogar erschwingliches Bier gefunden (RM4,50 ~ 1,20 EUR). Zurück gings dann mit dem Taxi in 30 Minuten für 15 RM p.P. (~ 4 EUR).


  • Ankunft und erste Eindrücke

    Freitag, 12. Oktober 2012

    Am 11. Oktober 2012 sind wir um kurz vor 9 Uhr Ortszeit in Kuala Lumpur gelandet. Die Flüge liefen problemlos und wir haben es uns im Flieger mit gutem Essen und dem vielleicht letzten europäischen Bier und Wein gut gehen lassen.


    In Kuala Lumpur wurden wir von einem MMU-Mitarbeiter empfangen und per Bus zur MMU gefahren. Den Donnerstag haben wir hauptsächlich mit Warten verbracht, zunächst bei der Registrierung an der Uni und anschließend mit dem Warten auf die Dame, die uns von der Uni zur Wohnung bringen sollte (die nur 500m entfernt ist).



    Endlich angekommen

    Begrüßung an der Uni

    Das Universitätsgelände beherbergt mehrere Fakultäten, Sportplätze, ein Schwimmbad und Wohnheime für lokale und internationale Studenten sowie einen Bereich mit kleinen Shops und Restaurants, wo man für wenig Geld gut essen kann.


    Dieses Wohn-Gebäude ist zwar Teil der Uni, doch hier leben wir nicht

    Da die Wohnheime auf dem Uni-Gelände ausgebucht waren, wurden wir gegenüber der Universität im Cyberia Cresent SmartHome untergebracht. Hier leben wir in einem Haus zusammen mit 4 Deutschen, 4 Finnen und 1 Belgierin. Die Miete und Kaution muss im Voraus bar bezahlt werden, was nicht ganz einfach ist dank Kreditkarten- und Bankautomaten-Limits. Wir sind sogar extra zu weiter entfernten Bankautomaten gefahren worden, doch leider kein Erfolg. Nun wird täglich ein Teil der Gesamt-Miete gezahlt.


    Nahezu 2 Monatsmieten in bar (mtl. 750 RM)

    Mein Zimmer

    Unsere Küche besteht aus einem Kühlschrank und einer Spüle, ...

    der Abfluss ist jedoch leicht defekt.

    Die ersten Stunden haben wir hauptsächlich damit verbracht, die Umgebung zu erkunden und erste Einkäufe zu machen. Wir haben Kissen, Wasserkocher, SIM-Karten (empfehlenswert: Maxis HotLink) und Getränke erworben.


    Der Linksverkehr verwirrt immer wieder, immer noch schau ich in die falsche Richtung, wenn ich über die Straße laufe.

    In Südostasien möchte man dem westlichen Schönheitsideal entsprechen und statt den bei uns üblichen Bräunungs-Sprays gibt es hier Cremes mit Whitenern.

    Auf Kaffee können wir auch in Malaysia nicht verzichten, dafür gibt es Kaffeebeutel zum Aufgießen.

    Eine Mahlzeit für 3 RM (~0,80 EUR). Sehr lecker, auch wenns im Edelstahl-Teller etwas unvorteilhaft aussieht.

    Cyberjaya ist eine Sonderwirtschaftszone in Malaysia, mit guten wirtschaftlichen Bedingungen für High-Tech-Unternehmen. Hier siedeln sich Unternehmen wie T-Systems, DHL, HSBC, AMD und BMW an und unterhalten Büros und Call-Center.





    Der Aufschwung Malaysias ist überall in Cyberjaya zu sehen

    Das Münchner Oktoberfest lässt einen nie los, egal wie weit man fliegt.

    Es gibt Löcher in den Gehwegen ...

    ... und defekte Ampelanlagen

    Am Wochenende werden wir mal Kuala Lumpur erkunden und nächste Woche geht es los mit einigen Veranstaltungen an der Uni. Wir sind gespannt.

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