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  • Wandern auf den Philippinen

    Freitag, 22. März 2013

    Wir sind mittlerweile auf den Philippinen. Per Flieger gings nach Clark, einem ehemaligen US-Militärflughafen. Von hier sind wir gleich netterweise von einem Privatmann in seinem Van zum Hostel gebracht worden. Leider ist dieser direkt vorm Hostel in ein anderes Auto gerasselt, ist aber anscheinend ok so.

     

    Am Tag drauf haben wir eine Tour auf den Krater vom Mount Pinatubo (1534m) unternommen.


     

    Zuerst fährt man mit dem Jeep eine Stunde lang durchs Gelände, um zum Einstiegspunkt zum Krater zu gelangen.



     

    Bei dieser Tour gibt es eine planmäßige Pause.


     

    In dieser Pause stellte unser Fahrer fest, dass der Jeep nicht weiterfahren kann.


     

    Also eine Stunde in Bambushütten ratzen ...


     

    ... und sich von Kindern mit einem philippinischen Bobby-Car unterhalten lassen.


     

    Irgendwann gings dann mit einem anderen Jeep weiter zum Einstiegspunkt, wo wir loslaufen konnten.




     

    Solch ein Hinweis-Schild dient doch nur zum Herausfordern, oder?


     

    Nach einem 11-minütigen Aufstieg haben wir den Krater erreicht.



  • Kambodscha

    Sonntag, 17. März 2013

    Wie bereits erwähnt sind wir mit dem Zug von Bangkok nach Aranyaprathet, also an die thailändische Grenze zu Kambodscha gefahren.


     

    Dort haben wir eine Nacht verbracht und wollten am nächsten Morgen früh über die Grenze kommen. Wir haben uns von einem Tuk-Tuk zur Grenze bringen lassen. Gehalten hat er vor einer Agentur, die das kambodschanische Visum ausstellen sollte. Nach kurzer Zeit stellte sich raus, dass wir mitten in eine Betrugsmasche geraten sind. Menschen in Zivilkleidung verkaufen dort zu völlig überzogenen Preisen das Visum und lassen sogar über den Preis verhandeln. Das Ganze kam uns sehr suspekt vor, also sind wir gegangen und direkt zur Grenze vorgelaufen, wo das Visum von hilfsbereiten kambodschanischen Polizisten zum Normalpreis ausgestellt wurde.


     

    Nach etwa 3 Stunden konnten wir endlich nach Kambodscha reinlaufen.


     

    Wären folgende logistische Methoden in Deutschland erlaubt?





     

    Nahe der Grenze haben wir uns mal eine Tüte voll frittierter Insekten geleistet, u.a. Frösche, Kakerlaken, Heuschrecken, Maden ... Manche schmecken tatsächlich nach Kartoffel-Chips.



     

    Unsere erste Station war Kambodschas zweitgrößte Stadt: Battambang. Hier wurden wir herzlich von zahlreichen Tuk-Tuk-Fahrern empfangen, die uns kostenlos zu verschiedenen Hotels gefahren haben, bis wir eins nach unserem Geschmack gefunden haben. Mit einem dieser Fahrer haben wir am Tag drauf eine Tages-Tour gemacht, um die Umgebung kennenzulernen.


     

    Früher wurden auf der alten Bahnstrecke von Kambodschanern Bamboo-Trains als Transportmittel eingesetzt. Die Bahnstrecke wurde lahmgelegt und dadurch war es uns möglich, auch auf einem Bamboo-Train mitzufahren.



     

    Falls sich zwei Bamboo-Trains auf der eingleisigen Strecke begegnen, muss ein Zug abgebaut werden, indem die Sitzfläche abgehoben und die Achsen vom Gleis genommen werden. Dann kann der andere Zug - angetrieben von einer Art Rasenmähermotor - durchfahren.



     

    Gehalten haben wir in einem Dorf, wo wir Kinder getroffen haben, die uns Gebasteltes aus Kokosblättern geschenkt haben.


     

    Durch unseren Tuk-Tuk-Fahrer haben wir auch eine ganz besondere kulinarische Erfahrung gemacht. Nachdem er ein Ameisennest am Straßenrand entdeckt hatte, hat er uns gezeigt, dass man die Ameisen-Larven essen kann. Ameisen können ganz schön bissig sein.


     

    Nach der holprigen Fahrt haben wir uns erstmal eine Massage gegönnt. Besonderheit war, dass die Masseure allesamt blind waren.


     

    Wenn man in Kambodscha ist, kommt man um Angkor Wat natürlich kaum herum. So haben auch wir uns die Tempelanlagen angesehen.



     

    Die Tempel werden nach und nach restauriert, sodass es an manchen Stellen einfach mal Baustellen gibt.




     

    Angkor Wat ist eine beeindruckende Tempelanlage, aber sein Geld nicht wirklich wert. In Kambodscha gibt es gleich zwei Währungen: US-Dollar und Riel. 1 USD (~ 0,7 EUR) entspricht 4000 Riel. Ein Tuk-Tuk kostet für einen ganzen Tag etwa 20 USD, ein gut ausgestattetes Hotelzimmer etwa 10 USD, eine gesamte Mahlzeit ist ab 2 USD zu haben. Demgegenüber sind die 20 USD für den Tages-Eintritt in die Tempelanlagen sehr teuer.

     

    Auf der Rückreise aus Kambodscha haben wir nochmal nahe der Grenze Halt gemacht und wollten das ursprüngliche Kambodscha erleben und haben uns ein Tuk-Tuk gemietet, um in die abgelegeneren Gebiete zu kommen.



     

    Wir haben dann in einem Dorf Rast gemacht, wo uns ein ganzes Huhn und ein Haufen frittierter Frösche serviert wurden. Sehr lecker.



     

    Jetzt fahren wir wieder zurück nach Bangkok, um auf die Philippinen zu fliegen.

     

    Mehr Bilder in der Galerie

  • Bangkok

    Donnerstag, 14. März 2013

    Nach unserer langen Zugfahrt haben wir ein paar Tage in Bangkok verbracht.


     

    Wie alle anderen Backpacker auch, haben wir in der Khaosan Road gewohnt, da diese zentral liegt und es günstige Unterkünfte gibt. Diese Straße ist komplett auf Tourismus ausgelegt, alle 5m kann man sich maßgeschneiderte Anzüge, gefälschte Kleidung oder sogar gefälschte Ausweise kaufen. Dicht an dicht reihen sich westliche Restaurants und mit Asien hats nicht mehr viel zu tun.


     

    Da wir an einem Samstag angekommen sind, konnten wir auf den Wochenendmarkt gehen, bei dem man auf einem riesigen Gelände alles mögliche kaufen kann, von Kunst über Küchenzubehör bis hin zu Hundewelpen.


     

    In Bangkok haben wir auch zum ersten Mal brauchbare Leih-Räder gefunden, sodass wir nicht widerstehen konnten.


     

    Erstmal durch den Stadtverkehr ...


     

    Am Fluss angekommen hat uns ein Sicherheitsbeamter ein Longtail-Boot gerufen, damit wir über den Fluss gelangen. Er hat uns auch prompt dabei geholfen, die Fahrräder ins Boot zu laden.



     

    Plötzlich findet man sich in einem völlig anderen Bangkok wieder. Viel ruhiger und ursprünglicher, aber trotzdem mitten in der Stadt.


     

    Dort kann dann auch kaum jemand Englisch und man muss sich mit Hilfe moderner Technik verständigen, funktioniert aber ziemlich gut.


     

    Auf dieser Flussseite hat man auch einen guten Blick auf Bangkoks Skyline.


     

    Zurück gings dann durch die Rush Hour.


     

    Ein bisschen Kulturprogramm gabs dann auch noch.


     

    Von Bangkok aus haben wir uns wieder in den 3.-Klasse-Zug Richtung kambodschanischer Grenze begeben.

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