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Cameron Highlands: Dschungel-Trekking bei angenehmen Temperaturen

Sonntag, 28. Oktober 2012

Nach drei eintönigen Uni-Tagen haben wir unser erstes langes Wochenende genutzt, um in die Berge zu fahren. Genauer gesagt in die Cameron Highlands, ein Tee-Anbaugebiet auf 1500m-2000m Höhe. Dank dieser Höhe herrschen dort sehr angenehme Temperaturen, tagsüber bei etwa 25 Grad und nachts sogar kalte 10 Grad. Ideale Bedingungen also, um wandern zu gehen.


Teeplantagen in den Cameron Highlands.


Angereist sind wir mit einem sog. VIP-Bus, d.h. auf normale Reisebus-Größe fallen lediglich 27 Plätze, was sehr viel Bein- und Armfreiheit bedeutet. So ließen sich die etwa 5 Stunden Anreise gut aushalten.


Übernachtet haben wir in Daniels Lodge in Tanah Rata, sehr empfehlenswert und günstig (pro Nacht ab RM12). Nach dem Wandern lässt es sich dort hervorragend auf der Terrasse entspannen und abends kann man am Lagerfeuer mit Reisenden aus aller Welt ins Gespräch kommen. Auch hier ist man wieder überwiegend auf Deutsche getroffen, aber auch Reisende aus USA, Niederlande, Singapur, Südafrika, Norwegen, Frankreich u.v.m waren vertreten.




Am Freitag und Samstag haben wir dann jeweils Dschungel-Wanderungen unternommen. Die Wege waren teilweise anspruchsvoll, steil, zugewachsen und nach dem Regen am Donnerstag recht matschig, aber es hat trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - extrem viel Spaß gemacht.

 

Alternativ kann man sich auch zu überteuerten Preisen mit Bus und Guide durch die Gegend kutschieren lassen und Tee direkt zwischen den Plantagen trinken, doch von all dem haben wir großen Abstand gehalten und lieber auf eigene Faust erkundet.



 

Strecken mussten teilweise per Anhalter (alternativ Taxi) bewältigt werden:


Spektakuläre Aussicht von der Ladefläche eines Pickups.


Aufgrund der sehr engen Bergstraßen muss man immer wieder zurücksetzen.

Auch ein paar exotische Tiere haben wir zu Gesicht bekommen:




Die Cameron Highlands sind zwar sehr sehr touristisch, aber wegen der unproblematischen Anreise, den günstigen Unterkünften, dem angenehmen Klima und der fantastischen Landschaft würde ich auf jeden Fall wieder hinfahren.